Hier werden Stahl- und Aluminiumflaschen einer Druckprobe unterzogen, die dem 1,5-fachen Betriebsdruck des Behälters entsprechen. Als Druckmedium wird Reinwasser eingesetzt. Die Flaschen müssen leer sein.

Diese altbewährte Methode eignet sich für alle sogenannten Luftgase, Kohlensäure, normale Taucher- und Pressluftflaschen.

Diese Prüfmethode setzt sich immer mehr durch und verdrängt in gewissen Bereichen die Standard-Wasserdruckprobe.

Hier muss die Flasche nicht entleert werden, was besonders wichtig bei aggressiven und toxischen Medien sein kann. Präventiv kritische Fehler wie Unterschreitung der Wandstärke, Trennungen oder Risse werden entdeckt und reproduzierbar dokumentiert. Mittels Prüfsoftware werden automatisch Berichte erstellt.

Speziell Composite-Flaschen aber auch Flaschen aus anderen Werkstoffen werden durch ein volumetrisches Ausdehnungsverfahren gemessen und mittels Messröhren und Computertechnik berechnet und analysiert.

Der Prüfdruck liegt bei max. 450 bar.

Mit geeigneten Hilfsmitteln und Werkzeugen werden Behälter außen auf Beschädigungen, Risse oder Beulen kontrolliert.

Die Begutachtung innen dient der Feststellung von Rückständen wie Rost, Wasser, Feststoffe.

Bei Notwendigkeit oder durch Kundenanweisung werden die Behälter durch spezielle Anlagenkomponenten entlackt, außen und/oder innen mit verschiedene Strahlmethoden behandelt und somit für die weitere Bearbeitung vorbereitet.

Die erfassten Daten werden in einer besonderen Dokumentation ausgewiesen und durch den TÜV oder eine andere zertifizierte Abnahmestelle geprüft und freigegeben.